Mit der privaten Steuererklärung setzen sich leider immer noch viel zu wenige auseinander. Dabei ist es nicht einfach zu sagen, was schlimmer ist: Wenn die Steuererklärung nicht gemacht wird oder wenn sie falsch gemacht wird. Mit vielen Punkten, was in unserer eiligen Zeit auch nicht all zu verwunderlich ist, hat man aber auch nicht unbedingt Zeit, sich auch noch damit auseinander zu setzen. Dafür sind wir aber gerne für Sie da und wollen Ihnen daher ein paar Punkte im Kurzen und einen genauer näher bringen.
Die Werbungskosten
Seit 2020 haben sich viele mit der Homeofficepauschale auseinandergesetzt – alleine weil die Situation von vielen sich dementsprechend geändert hatte, dass Sie nun relevant wurde. Bei dieser Gelegenheit sind einige dann auch auf dem Begriff der Werbungskosten gestoßen.
Die Kosten sind solche, welche bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeit entstehen. Dazu können zählen:
- Arbeitskleidung
- Arbeitsmittel
- Bewerbungskosten
- Dienstkleidung
- Dienstreisen
- Fahrkosten
- Fortbildungskosten
- Telefon- und Internetkosten
- Umzugskosten
- Unfallkosten
- Vermietung und Verpachtung
Wenn Sie hier unter 1200€ an Kosten bleiben, können Sie eine Pauschale angeben. Diese ist anbei schon in der Berechnung Ihrer Lohnsteuer mit berücksichtigt und führt zu keinen gesonderten Rückzahlungen. Erst wenn Sie diesen Betrag überschreiten, können Sie eine Prüfung beantragen – müssen dann aber die Kosten auch nachweisen.
Weitere Hinweise in Kürze
Natürlich gibt es zusätzlich auch noch immer gewisse Fehler, welche sich leider zu oft in Bezug auf die Steuererklärung widerholen:
- Haben Sie Ihre Angaben überprüft oder überprüfen lassen? Gibt es keine Zahlendreher und sind die Angaben die Sie gemacht haben an der richtigen Position? Solche Flüchtigkeitsfehler können ansonsten zu einer bösen Überraschung führen.
- Haben Sie die Steuererklärung gemacht bzw. anfertigen lassen? Diesen Fehler begehen immer noch sehr viele und verzichten auf die Steuererklärung. Oft weil man fürchtet, sie danach immer machen zu müssen. Aber das ist auch eher ein Mythos. Ob das auf Sie zutrifft, beantworten wir Ihnen in einem Beratungsgespräch gerne!